Franz Everschor ist nicht ganz überzeugt von den Film: "Selbst die Höhepunkte des Dramas, wie etwa die Flucht in den Indianerkanus, aus dem alten Film als spannende Abenteuerlichkeit in Erinnerung, wirken wie auf einem Reißbrett entworfen und mit großer filmischer Raffinesse ins Bild übersetzt, doch sind auch diese Szenen seltsam blutleer und uninvolvierend. Irgendwie bleibt von dem Film der Eindruck zurück, als habe Mann dem historischen Sujet das Action-Raster seiner modemistischen "Miami Vice"-Serie übergestülpt, bezeichnenderweise dabei jedoch jede Spur von Humor vergessen. Selten in der Geschichte des Indianer-Westerns hat sich ein Film so strohtrocken und bitterernst gegeben wie diese Neuauflage des "Letzten der Mohikaner"."