Regie | Göran Olsson |
Kinostart | 18.09.2014 |
"Wer in dem Film dieses Europäers über Kolonialisierung und Entkolonialisierung so etwas wie einen filmischen Imperialismus vermutet, geht fehl: Es ist ein Film für und über Europäer", stellt Manon Cavagna fest.
Das größte Problem des Films ist "gerade der fehlende Gegenwartsbezug", findet Nicolai Bühnemann. "Dramaturgisch ist er so geschickt gemacht, dass die 85 Minuten Laufzeit wie im Flug vergehen. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die doppelte Historisierung durch die Archivbilder und den Text Fanons als distanzierendes Moment wirkt."
Hannah Pilarczyk sah eine "eindrucksvolle Film-Collage." Dennoch ist Concerning Violence "ein Film, der die Instrumente von Agitprop mindestens so sehr offenlegt wie auch benutzt."
Für Manon Cavagna ist CONCERNING VIOLENCE ein Film für und über Europäer. Langeweile entsteht zwar nicht, doch Nicolai Bühnemann mangelt es am fehlenden Gegenwartsbezug und für Hannah Pilarczyk ist Göran Olssons Film eine eindrucksvolle Film-Collage.