Inhalt • INHERENT VICE
Larry "Doc" Sportello (Joaquin Phoenix) ist nicht nur Privatdetektiv im Los Angeles der 1970er-Jahre, sondern auch ein begeisterter Kiffer. Sein neuester Fall macht passenderweise den Eindruck, als habe ihn sich jemand im benebeltem Zustand ausgedacht: Larrys Exfreundin Shasta Fay Hepworth (Katherine Waterston) bittet ihn, ihrem momentanen Liebhaber Mickey Wolfmann zu helfen, denn gegen ihn werde ein Komplott geschmiedet.
Crew • INHERENT VICE
Regie: Paul Thomas Anderson
Darsteller: Joaquin Phoenix, Josh Brolin, Benicio Del Toro, Reese Witherspoon, Owen Wilson ...
Verleih/Copyright: Warner Bros. Pictures
Kritik • INHERENT VICE •
Laut Michael Meyns besteht INHERENT VICE vor allem aus pointierten Einzelszenen und der Zuschauer wird den Film kaum beim ersten Mal durchschauen. Paul Thomas Andersons Rohrkrepierer-Epos bricht laut Stefanie Schneider die Regel von einer kohärenten Erzählung und von einer Erzählung, die zu etwas führen muss und auch Lukas Stern findet, dass der Regisseur einen sehr rätselhaften Film voller komplexer Handlungsereignisse gedreht hat. Für den Kritiker von outnow ist INHERENT VICE eine lustig-verwirrende und absurde Krimikomödie, die teilweise aber auch anstrengend ist. Axel Timo Purr ist ebenfalls von diesem geilen Rausch mit seinen wunderschönen, narrativen Linien begeistert und Jörg Wunder hebt lobend hervor, dass die Charaktere in Paul Thomas Andersons Film genau so authentisch wirken wie das Ambiente, in dem sie sich bewegen. Für Eric Mandel ist INHERENT VICE der schönste und smarteste Kriminalfilm des Jahres und auch Hannah Pilarczyk konnte sich an dem Zeige- und Erzählrausch dieses verblüffenden Detektivfilms kaum sattsehen. Jan Küveler bezeichnet Paul Thomas Andersons Werk kurz als Meisterwerk des paranoiden Realismus und Philipp Stroh sieht in diesem wirren und enttäuschend actionarmen Film eine Art augenzwinkernden Mittelfinger für das Publikum.