Regie | Hüseyin Tabak |
Kinostart | 03.04.2014 |
Genre | Drama |
Der Regisseur erzählt konsequent aus der Perspektive des jungen Protagonisten, "ohne in einen sozialkritischen Klageton zu verfallen." Mit Adulkadir Tuncer hat Hüseyin Tabak zudem "einen sehr sympathisch und einfühlsam spielenden Hauptdarsteller gefunden: Tuncers Präsenz trägt den Film, aber auch bei den anderen Darstellern stimmt jede Nuance."
"Zwar spielt die Identitätsfrage naturgemäß eine bedeutende Rolle. Der Film richtet jedoch sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung und die ganz "normalen" Konflikte eines 12-Jährigen, etwa auf seine erste Liebe und die Probleme innerhalb der Familie", schreibt José García. Der Film "lebt vor allem von seinem jungen Darsteller."
"Am Ende dieses beeindruckend souverän geschriebenen, gefilmten und gespielten Debütfilms kommen dann das Politische, das Private und das Existentielle in einer schönen, wehmütigen Szene zusammen, die an die großen Filme des italienischen Neorealismus erinnert", meint Hendrike Bake.