Regie | Rainer Kirberg |
Kinostart | 17.01.2013 |
Genre | Drama |
"Ein Film, der viel will und eigentlich mehrere Filme sein müsste. Kirberg kann sich nicht entscheiden, was er ist – Liebesdrama oder Experimentalfilm, kunsttheoretische Abhandlung oder metafilmisches Selbstbildnis im Found-Footage-Format. Das sprengt den Rahmen einer festen Genrezuschreibung völlig", stellt Tobias Radlinger fest.
Das schlafende Mädchen posiert laut Elena Meilicke "als Kunststudentenfilm von circa 1972. Diese Mimikry erlaubt Regisseur Rainer Kirberg (der in den Siebzigern selbst an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert hat), das Narrative mit dem Experimentellen auf interessante Weise zu verknüpfen und die alte Boy-meets-Girl-Geschichte mit Performance-Sequenzen, Konzept- und Aktionskunststücken zu durchsetzen."
"Das schlafende Mädchen "ist ein ungewöhnlicher, bereichernder Film, der trotz seiner radikalen Form nie aufdringlich konstruiert wirkt, und der - obwohl potenziell lehrreich - nie didaktisch daher kommt", schreibt Louis Vazquez. "Gewiss einer der interessantesten deutschen Filme, die dieses Jahr zu sehen sein werden - in viel zu wenigen Kinos."