Regie | Lars Jessen |
Kinostart | 08.11.2012 |
Genre | Komödie |
"Die überbordende Liebe zum Detail der Bild- und Grafikdesigner und die mythologisierenden Floskeln der Interviewten, welche die verklärende Scheinheiligkeit der Musikindustrie immer wieder ironisch entlarven, machen diesen Prolog neben dem witzigen und gut getroffenen Soundtrack von Schamoni und Elektro-Troubadour Erobique zum spaßigsten Teil des Films", meint Danny Gronmaier.
Matthias Schönebäumer bedauert, dass der Film trotz einiger toller Momente und großartiger Charaktere recht bald den Schwung verliert.
FRAKTUS ist laut Andreas Busche ein ironisches, aber auch sehr liebevolles Werk geworden, das am besten als "böse Replik auf eine Musikindustrie" funktioniert.
Für Josef Engels ist diese "Satire auf die Musikindustrie" der erste Film, der Rob Reiners This Is Spinal Tap das Wasser reichen kann.
FRAKTUS ist laut Andreas Borcholte eine grandiose, sehr lustige Fake-Doku, die an die Heavy-Metal-Parodie This Is Spinal Tap erinnert.
Jens Balzer sah einen intensiven und emotionalen Dokumentarfilm mit sympathischen Charaktertypen.
"Dass man mit drei herrlich dämlichen Typen ein derart große Nummer machen kann, ist vielleicht der definitive Stinkefinger in Richtung Pop-Industrie", freut sich Günter H. Jekubzik. "Dabei fallen die Scherze auch mal so deftig aus wie das gigantische Arsch-Geweih von Torsten, aber die Ideen gehen dem Film nie aus."
Wolfgang Nierlin hatte Spaß mit Lars Jessens Film, der "die ausgeprägt verschrobenen Individualisten immer wieder mit den erfolgs- und kommerzsüchtigen Produzenten des Musikgeschäfts" konfrontiert. "Mit satirischem Witz, kalauerndem Humor und deftiger Ironie entlarvt er deren wortreich-hohles Gebaren ebenso wie die ausufernde Reunion-Manie altgedienter Popstars."
Laut Gaby Sikorski ist "dieses Mockumentary, das nicht nur peripher an das legendäre fiktive Bandporträt THIS IS SPINAL TAP erinnert, ein kurzweiliges Vergnügen – eher rustikal komisch als feinsinnig. Aber das macht ja nix!"