Regie | Andre Erkau |
Kinostart | 18.04.2013 |
Genre | Drama |
"DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE könnte das Publikum von Keinohrhasen () und Halt auf freier Strecke (
) im Kino zusammenzubringen: trotz seiner inhaltlichen Schwere kein „Themenfilm“, trotz seiner Slapstickmomente und pointierten Dialoge keine Comedy und trotz exaltierter Gefühle kein Melodram", urteilt Jens Mayer.
In diesem Frühling ist DAS LEBEN IST NICHTS FüR FEIGLINGE, der seinen Titel laut Elmar Krekeler zu recht trägt, einer der schönsten Filme. Der Kritiker empfand den Film zugleich als lustig und traurig, aber vorallem als wahr.
Wilfried Hippen lobt Regisseur Andre Erkau für sein gutes Gespür, die verschiedenen Rollen mit den richtigen Schauspielern zu besetzen. Wotan Wilke Möhring war nie besser, auch die Nebendarsteller haben ihre Funktionen und sind nicht einfach nur Stichwortgeber.
"Ein gutes Thema, schauspielerisch gekonnt dargestellt, mit schöner Kulisse und manch poetisch gestalteter Szene. Wenn da nicht die auswendig dahergesagten "komischen" Dialoge und künstlich drübergestülpten Szenen wären, die vom eigentlichen Thema unnötigerweise ablenken", bedauert Hilde Ottschofski.
José García lobt: "Dank der hervorragenden Schauspieler stellt sich Andre Erkaus Das Leben ist nichts für Feiglinge als ein Film heraus, der dem bekannten Sujet der Trauerarbeit neue Betrachtungsweisen abgewinnt."
"Stimmige Bilder und ein ausserordentlich atmosphärischer Score mögen besonders in den melancholischen Sequenzen zu gefallen. Auch die windigen Locations an Meer und Dünen passen perfekt zum Gefühlstumult der Figuren. Humor bringt vor allem der eigentlich tragische Subplot der kranken Grossmutter. Die Beziehung zu ihrer Pflegerin ist warm, ohne zu sentimental zu werden."
"Ein auch optisch überzeugender Kinofilm (die Bilder gestaltete Ngo The Chau), der eine ideale Balance zwischen berührenden und komischen Momenten findet und auf sehr unterhaltsame Weise von ganz alltäglichen Dingen erzählt", lobt Michael Meyns.