Inhalt • MüLL IM GARTEN EDEN
Camburnu ist ein kleines Bergdorf im Nordosten der Türkei. Dank des mild-feuchten Klimas des Schwarzen Meeres leben die Bewohner seit Generationen vom Teeanbau, von der Fischerei und im Einklang mit der Natur. Doch die Idylle ist gefährdet, als die Regierung vor zehn Jahren den Beschluss fasst, direkt oberhalb des Dorfes eine Mülldeponie zu bauen.
Crew • MüLL IM GARTEN EDEN
Regie: Fatih Akin
Verleih/Copyright: Pandora
Kritik • MüLL IM GARTEN EDEN •
Oliver Kaever fehlte zwar ein richtiger Erzählrhythmus, dennoch ist die Doku ein eindrucksvolles Dokument über fehlgeleitete Politik. Harald Mühlbeyer fand die Doku im Einzelnen zwar auch spannend, insgesamt vermisste er aber eine packende Dramaturgie. Katharina Granzin verzieh der Doku aufgrund seiner hohen Informationsdichte auch gern die eine oder andere Länge. Für Cigdem Akyol und Ingo Arend war der Film einerseits eine fast ambitionslose Langzeitdoku, andererseits entstand aber auch ein facettenreiches Konfliktbild und Jörg Schöning sah außerdem eine melancholische Familienchronik. Für Barbara Schweizerhof ist die Dokumentation gleichzeitig konventionell und kraftvoll und Philipp Bühler erkannte in den Menschen das Besondere dieser ansonsten gewöhnlichen Dokumentation. Birgit Glombitza lobt Fatih Akin dafür, dass er sich nicht zum Protagonisten seines eigenen Filmes gemacht hat.