Inhalt • STILL WALKING
Sommer an der Küste. Die beiden Yokoyamas (Harada Yoshio, Kiki Kirin) sind alt geworden. Doch heute kommen die erwachsenen Kinder und ihre Familien zu Besuch in das geräumige Heim - zum Gedenken an den vor Jahren verunglückten Ältesten.
Kritik • STILL WALKING • 17. Oktober 2010 • critic.de
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Mit STILL WALKING (
) beweist Hirokazu Kore-eda, dass er einer der stilsichersten Regisseure seiner Zeit ist, schreibt Till Kadritzke. "Die Wohnung erscheint als bedrängender Ort der Rituale, in dem jeder Mensch darauf bedacht ist, sein Verhalten an die Erwartungen anderer anzupassen, als Raum der Konventionen, die Patriarch Junbei schon durch die Anwesenheit von Ryotos neuer Frau und deren Sohn gebrochen sieht. Drinnen dürfen derartige Konflikte nicht offen ausgesprochen werden, und doch kommt es zu Störungen und Irritationen, weil eine japanische Wohnung zu klein ist für die vielen Geheimnisse und versteckten Vorwürfe einer ganzen Familie."