Inhalt • ENDSTATION DER SEHNSüCHTE
Drei Frauen auf der Suche nach Heimat kehren nach über dreißig Jahren zurück in ein Südkorea, das nicht mehr ihres ist. Sie haben in den Sechziger Jahren alles zurückgelassen, auch ihre Kinder, um als Gastarbeiterinnen nach Deutschland zu gehen. Sie haben sich perfekt assimiliert in dem neuen Land und sich doch immer nach dem alten gesehnt. Jetzt haben sie ihren Traum wahr gemacht und ihre deutschen Ehemänner mitgenommen nach Dogil Maeul, dem "Deutschen Dorf", das eigens für Leute wie sie errichtet wurde: Yong-Sook, Woo-Za und Chun-Ja sind als reiche Rentnerinnen zurückgekehrt und zur Touristenattraktion geworden.
Crew • ENDSTATION DER SEHNSüCHTE
Regie: Cho Sung-Hyung
Verleih/Copyright: Zorro (Filmwelt)
"Eine kluge, dramaturgische Entscheidung war es, mit den, einem deutschen Publikum eher vertrauten, deutschen Männern anzufangen und erst in der zweiten Hälfte des Film die koreanischen Frauen ihre zum Teil sehr berührenden Geschichten erzählen zu lassen. Hier wird dann auch die Komplexität der Situation dieser drei Paare immer deutlicher. Wenn die Frauen davon erzählen, was ihnen in Deutschland widerfahren ist, spiegeln sich diese Erfahrungen in ihrem jetzigen Leben, weil nicht nur ihre Männer in Korea offensichtlich Fremde sind und bleiben werden sondern auch sie selber jetzt als Fremde in ihrer Heimat leben."