Inhalt • DER WEIßE PLANET
Wenn wir aus dem Weltall auf den Nordpol blicken, erscheint uns die Erde als weisser Planet: endlose Eis- und Schneewüsten, bizarre Gletscher, schroffe Felsen – eingebettet in tiefblaue Meere. Die Arktis gehört zu den faszinierendsten Landschaften der Erde. Und so unwirtlich die Welt nördlich des Polarkreises auf den ersten Blick auch scheint – in diesem rauen Teil unseres Planeten entfalten sich erstaunliche Lebensformen. Doch die Arktis ist heute ein äusserst bedrohter Lebensraum. Wird sie verschwinden, bevor der Mensch sie in ihrer Vielfalt überhaupt erst begreifen kann?
Crew • DER WEIßE PLANET
Regie: Thierry Ragobert, Thierry Piantanida
Verleih/Copyright: Concorde
Kritik • DER WEIßE PLANET • 21. Dezember 2006 • film-dienst 26/2006
Dass diese fulminante Hommage an das Leben im Eis mehr sein will als eine nüchterner Tierfilm, zeigt sich neben der effektvollen Montage vor allem in der musikalischen Untermalung des Films, stellt Reinhard Lüke fest. "Aus Naturlauten und Gesängen der Inuit hat Komponist Bruno Coulais einen ebenso eingängigen wie komplexen Soundtrack kreiert, der über die konventionelle, gefühlsbetonte Musikuntermalung vergleichbarer Filme weit hinaus geht. Ob man dem Ganzen, wie von den Machern praktiziert, deshalb gleich das Etikett "Oper der Wildnis" anhängen sollte, ist freilich eine andere Frage."