Regie | Takashi Miike |
"Der Film ist zunächst einmal nicht viel mehr als ein über zweistündiges Gemetzel", meint Christina Nord. "Die Ästhetisierung des Schwerthiebs, wie sie zuletzt Takeshi Kitano in ZATOICHI unternahm, wird hier auf die Spitze getrieben. Der Erfindungsreichtum des Regisseurs bringt immer neue, immer unwahrscheinlichere Tötungsarten hervor. ... In dem Maße, wie er auf jeden sinnstiftenden Handlungsrahmen verzichtet, montiert er in das Schlachten Bilder und Sequenzen, die eine andere Dimension eröffnen. ... Ob all das Miike als legitimen Erben der Art Theatre Guild, der japanischen Nouvelle Vague also, qualifiziert, weiß ich in der Hitze des Festivalgeschehens nicht zu beurteilen - wohl aber, dass es ihm ganz offenkundig darum zu tun ist, die Logik des Traums in die Logik des Kinos zu überführen. Und das ist ihm gelungen."